Skip to content

Raspberry Pi (4) und die Temperatur

Mittlerweile habe ich ein paar Raspberry PI hier im Einsatz, darunter auch einen aktuellen Raspberry PI 4. Mit 4GB RAM taugt der durchaus für kleinere Desktoparbeiten.Raspberry PI 4

Praktisch überall zu lesen ist allerdings, dass der PI 4 warm wird. Sehr warm. Eine aktive Kühlung ist da praktisch Pflicht. Da passte es also ganz gut, dass die erste Gehäuse praktisch alle inklusive Kühlkörper und Lüfter verkauft wurden (das originale Gehäuse finde ich nicht so praktisch). Die Kühlung war also kein Problem. Da es ein relativ simpler und eher lauter Lüfter ist, habe ich ihn statt auf 5V auf 3,3V gesteckt. So läuft er langsamer und leise.

Irgendwann habe ich ein kleine Script geschrieben, das mir via cronjob alle 15 Minuten die Temperatur und die Systemlast in eine Datei schreibt. Und stellte fest, dass er mit gut 50°C gar nicht so richtig warm wird. Ab 80°C gibt es eine Warnung, bei 85°C takten alle PIs automatisch runter um die Temperatur zu senken.

Braucht der Raspberry PI4 wirklich eine aktive Lüftung?

Nachdem ich das auch bei Twitter gefragt hatte und die Rückmeldungen deutlich Richtung “nein” gingen habe ich ihn einfach mal abgeschaltet.
Das Ergebnis: eine um gut 10°C höhere Temperatur, so etwa 63°C. Also noch 20°C bis zur Schutzschaltung.

Wirklich viel tat er in der Zeit nicht, der PI läuft mit Manjaro Linux (64Bit), zu der Zeit lief die XFCE Oberfläche und ein Firefox mit ein paar offenen Tabs war im Speicher. Dazu nur einige Hintergrunddienste wie Syncthing oder der NFS-Server.

Daher musste ein wenig Systemlast her! Also liess ich ihn die SHA512 Prüfsumme von /dev/urandom berechnen. Das ist eine endloser Zufallszahlengenerator und sollte das kleine Ding ausreichend beschäftigencheeky.

Temperaturtest RaspberryPi 4

"Raspberry Pi (4) und die Temperatur" vollständig lesen